Fisting: Die Kunst des tiefen Vergnügens

Fisting: Die Kunst des tiefen Vergnügens

Du stehst auf Fisting und findest es maximal erregend, nicht nur einen Schwanz, sondern eine ganze Faust in Dir zu spüren? Willkommen in der Königsklasse des Analspiels! Aber Achtung: Fisten ist eine Kunst, die Fingerspitzengefühl (und Armkraft) erfordert. Schließlich geht’s nicht nur um ekstatische Lust, sondern auch darum, dass der Empfangende heil und glücklich bleibt. Wie Du Deine Faust beim Fisten richtig einsetzt, erfährst Du hier.  

 

Fisten braucht beidseitiges Wollen

Bevor es ans Eingemachte geht, eine goldene Regel: Fisten funktioniert nur, wenn beide es wirklich wollen! Es bringt nichts, wenn der aktive Part sich abrackert, die Faust voller Enthusiasmus Richtung Rosette schiebt – und dann an einem verspannten Eingang scheitert.  

Damit das Faustspiel gelingt, braucht es neben Lust auch Vertrauen. Schließlich tauchst Du mit Deiner Hand (und möglicherweise einem Teil Deines Arms) tief in den Körper Deines Partners ein. Er muss sich völlig entspannen und darauf verlassen können, dass Du sanft und mit Rücksicht vorgehst. Wer verkrampft, macht sich das Erlebnis nur unnötig schwer – im wahrsten Sinne des Wortes.  

 

Die Faust beim Fisten: Wie es richtig geht  

Wichtigster Anfängerfehler: Einfach die Faust nehmen und versuchen, sie direkt reinzudrücken. Vergiss es – das führt nur zu Schmerzen und Frust. Stattdessen tastest Du Dich mit Deinen Fingern langsam vor. Einzeln und ausgestreckt einführen, bis der Schließmuskel sich daran gewöhnt hat, dass gleich noch mehr kommt.  

Wenn es gut läuft, verschwindet irgendwann der Handballen – und jetzt bist Du endlich voll drin. Erst jetzt ist es an der Zeit, die Finger vorsichtig nach innen zu klappen und die Hand zur Faust zu ballen. Warum? Weil sie sich jetzt hinter dem Schließmuskel befindet und der Übergang so viel sanfter ist.  

Achte dabei immer auf die Reaktionen Deines Partners. Beim Passieren des Handknöchels kann es kurz unangenehm sein, danach sollte es sich aber vor allem intensiv und geil anfühlen. Fisten ist also erstmal feine Fingerarbeit, bevor es zur Faust geht. Gerade als Neuling brauchst Du Übung, aber wenn Dein Partner genauso drauf steht, macht das gemeinsame Erkunden doppelt Spaß.  

 

Vorbereitung ist der Schlüssel zum tiefen Vergnügen  

Eine gute Vorbereitung macht den Unterschied zwischen purem Genuss und frustrierenden Hürden. Hier sind die wichtigsten Schritte:  

  • Schutzhandschuhe? Ja bitte! Einweghandschuhe aus Latex, spezielle Fisting-Handschuhe oder strukturierte Silikon-Gloves – alles, was Deine Hände gleitfähiger macht, ist erlaubt.  
  • Fingernägel in Form bringen: Lange Krallen sind ein No-Go! Sie können Handschuhe zerstören oder – schlimmer noch die Darmschleimhaut verletzen. Aber Achtung: Nicht am selben Tag schneiden, sonst sind die Nägel noch scharfkantig. 
  • Weiche Hände sind gefragt: Falls Du auf Handschuhe verzichtest, solltest Du regelmäßig cremen. Raue, rissige Haut ist kein Vergnügen – weder für Dich noch für Deinen Partner.
  • Behaarte Arme? Lieber glatt! Starke Behaarung kann das Einführen erschweren, besonders ohne Handschuhe. Rasieren kann den Komfort deutlich steigern. 
  • Hygiene ist Pflicht! Vor dem Fisten gründlich Hände und Unterarme mit pH-neutraler Seife waschen – niemand will Bakterien-Action im Hinterstübchen. 
  • Der passive Part hat auch was zu tun: Ein blank rasierter Hintern sorgt für weniger Ziepen und Reibung. Dazu ein gründlicher Einlauf – so bleibt das Erlebnis sauber und sexy. Wer es besonders reinlich mag, verzichtet in den Tagen vorher auf fettiges Essen und setzt auf leicht verdauliche Kost.  

Und falls doch mal etwas daneben geht – locker bleiben! Der Körper ist kein steriler Operationssaal, und ein bisschen Schmutz gehört zum Spiel.  

 

Gleitmittel: Was flutscht am besten?  

Fisting ist nichts für trockene Finger – und das gilt wörtlich. Die Faust ist groß, also braucht’s auch ordentlich Schmiermittel. Besonders beliebt sind Gleitmittel in Pulverform, die Du selbst mit Wasser anrühren kannst. Vorteil: Konsistenz nach Wunsch, längere Gleitfähigkeit und oft günstiger als fertige Gele.  

Tipp: Am besten in eine größere Flasche füllen, damit immer genug Nachschub parat ist. Denn nichts killt die Stimmung schneller als ein leeres Gleitgel-Fläschchen mitten in der Session.  

 

Poppers & Fisting: Das Dream-Team  

Poppers sind der geheime Verbündete vieler Fist-Fans. Sie entspannen nicht nur, sondern verstärken auch das Lustempfinden. Speziell für Fisting gibt es extra starke Poppers, die den Anus noch lockerer machen – für ein intensiveres Erlebnis ohne unnötigen Widerstand.  

 

Sauber bleibt’s mit der richtigen Unterlage  

Gleitgel, Sperma, Körperflüssigkeiten – beim Fisten bleibt selten alles trocken. Deshalb gibt’s spezielle, wasserfeste PVC-Unterlagen, die Bett, Couch oder Boden schützen. So bleibt der Spaß wild, aber das Chaos überschaubar.  

 

Fazit: Fisting ist mehr als nur Faust rein  

Fisting ist kein Hauruck-Spiel, sondern eine Kunst, die Geduld und Technik verlangt. Mit der richtigen Vorbereitung, sauberer Hygiene, jeder Menge Gleitmittel und einer entspannten Atmosphäre wird aus dem Faustspiel ein ekstatisches Erlebnis für beide Seiten.

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